Lärmschutz in Schleswig‐Holstein und Hamburg

 

Lärmschutzeinrichtungen erhöhen die Aufenthaltsqualität in der Umgebung

Entlang der durch die Via Solutions Nord Service unterhaltenen Strecke befinden sich verschiedene Lärmschutz-Einrichtungen zur Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner. Diese Bauwerke sind besonders im urbanen Umfeld von Bedeutung und auch überall dort, wo Wohnbebauung nah an die A7 herangerückt ist. Insgesamt befinden sich auf rund 100.000 m² Lärmschutzmaßnahmen im Streckenverlauf von Hamburg und Schleswig-Holstein. Zu diesen Maßnahmen zählen:

• Lärmschutzwände in verschiedenen Ausführungen
• Gabionen
• begrünte Lärmschutzwälle
• „OPA“ – offenporiger Asphalt, umgangssprachlich Flüsterasphalt genannt

Die interaktive Karte bietet anhand von Fotos und erklärenden Texten weiterführende Informationen zu den verschiedenen Lärmschutzeinrichtungen sowie ihren Standorten.

Lärmschutz
Lärmschutz in Hamburg Offenporiger Asphalt – Lärmreduktion an der Quelle Der Tunnel Schnelsen Via Solutions Nord Service GmbH & Co. KG Bündelung von Lärmschutzmaßnahmen Lärmschutz in Schleswig-Holstein

Lärmschutz in Hamburg


Im Stadtgebiet Hamburg werden etwa 7,5 Kilometer der A7 von Lärmschutzwänden gesäumt. Diese erreichen abschnittsweise eine Gesamthöhe von acht Metern und sorgen in Kombination mit offenporigem Asphalt für eine besonders hohe Reduktion der verkehrsbedingten Geräuschemissionen.


Installation der Lärmschutzwände inklusive rückseitiger Rankhilfen in Hamburg. Sie stellen eine effektive, platzsparende sowie langlebige Barriere für Lärmemissionen dar.


Der mehrstufige Aufbau der Lärmschutzwände ist anhand verschiedener Oberflächenfarben erkennbar. An den Sockel aus Porenbeton schließen mit absorbierendem Material gefüllte Aluminium-Kassetten an.


Detail einer Lärmschutzwand mit Einkragung für optimierten Lärmschutz.

Offenporiger Asphalt – Lärmreduktion an der Quelle

Die gesamte Ausbaustrecke in der Hansestadt Hamburg und einige Teilstrecken in Schleswig-Holstein mit nah an die A7 grenzender Wohnbebauung sind in offenporigem Asphalt, kurz „OPA“, ausgeführt. Diese Deckschicht schluckt aufgrund ihrer von Hohlräumen durchzogenen Struktur einen hohen Anteil der Lärmemissionen. Ein weiterer Vorteil dieser Oberfläche ist die erhöhte Sicherheit bei Regen: die reduzierte Verwirbelung von Feuchtigkeit durch vorausfahrende Fahrzeuge verbessert die Sicht für den nachfolgenden Verkehr.

Einbau der etwa vier Zentimeter starken Deckschicht aus offenporigem Asphalt auf einer Teilstrecke in Schleswig-Holstein.

Verdichten und Einebnen der Asphalt-Deckschicht.

Der Tunnel Schnelsen

Die A7 wird in Hamburg Schnelsen auf einer Läge von etwa 560 Metern überdeckelt. Hier sorgt eine 90 Zentimeter starke Betondecke dafür, dass Lärmemissionen des 34 Meter breiten Tunnels deutlich reduziert werden. Der auf dem Schnelsener Deckel neu angelegte Park in Verbindung mit Kleingärten schafft zudem eine Verbindung und einen attraktiven Aufenthaltsraum für die umgebenden Quartiere.

Via Solutions Nord Service GmbH & Co. KG

Betriebshof und Verwaltungsgebäude der Autobahnmeisterei

Bündelung von Lärmschutzmaßnahmen

Auf einer Strecke von über 900 Metern bieten bis zu sechs Meter hohe Lärmschutzwände und Gabionen der Gemeinde Padenstedt Schutz vor verkehrsbedingtem Lärm. Für zusätzliche Lärmminderung sorgt der offenporige Asphalt an der Anschlussstelle.

Lärmschutz in Schleswig-Holstein

Auf einer Strecke von insgesamt zwölf Kilometern schirmen Lärmschutzwände Anliegerinnen und Anlieger von durch den Autobahnbetrieb entstehenden Geräusche ab. Die Bauweise aus Aluminium-Kassetten und geräuschabsorbierender Glaswolle, abschnittsweise kombiniert mit Glaselementen, sorgt für effizienten Lärmschutz in Verbindung mit ansprechender Optik.

Mit dem Effekt von Lärmschutzwänden vergleichbaren Schutz bieten Gabionen – Drahtkörbe gefüllt mit abgestuftem Lavagestein oder Friesenwallsteinen. Diese Schutzeinrichtungen ermöglichen aufgrund ihrer offenen Struktur das Versickern von Wasser und stellen durch ihre natürliche Anmutung eine optische Abwechslung zu Lärmschutzwänden dar. Auf einer Strecke von insgesamt fünf Kilometern und einer Fläche von etwa 14.000 m² ziehen sich diese zwischen drei und sechs Meter hohen Bauwerke entlang der A7.

Weiteren Lärmschutz bieten begrünte Lärmschutzwälle, die optisch besonders gut mit unbewohnter Landschaft harmonieren. Die Kombination aus 4,5 m hohem Lärmschutzwall und 3 m hohen Gabionen bildet an der Tank- und Rastanlage Aalbek eine Barriere für den Verkehrslärm und schützt das dahinter liegende Wohn- und Erholungsgebiet.